Wer Geschichte liebt, ist hier richtig: Die Besichtigung des Tunnelsystems von Cima Rocca wird von einem atemberaubenden Ausblick auf den Gardasee gekrönt
Der Große Krieg hat überall im Garda Trentino seine unauslöschlichen Spuren hinterlassen. Und noch heute kann man hier dem Konflikt nachspüren, insbesondere den immensen Anstrengungen des österreichischen Heers, das mithilfe von heute nahezu unglaublichen Konstruktionen versuchte, um jeden Preis eine ihrer bedeutendsten Grenzen zu verteidigen.
Die Tunnels und die zahlreichen Abzweigungen, die aus Sicherheitsgründen heute nicht mehr öffentlich zugänglich sind, zeugen außerdem von der Absicht der Österreicher, die Befestigungsanlage durch die Verbindung des unteren Teils mit den obenliegenden Tunneln weiter auszubauen.
Eine interessante Variante dieser Route bringt Sie hinauf zur Cima Capi, einem weiteren faszinierenden Aussichtspunkt mit
Panoramablick auf den Gardasee. Achtung! Diese Variante umfasst einen Klettersteig, daher muss ein Klettersteig-Set (Gurt und Helm) mitgeführt werden. Von Cima Rocca aus folgen Sie den Wegzeichen zur Bocca Pasumer (SAT 471). Für ein kurzes Stück gehen Sie dann auf dem SAT-Weg 405B weiter, bis Sie den Klettersteig Fausto Susatti (SAT 405) kreuzen, der zugleich einen der Hauptwege der Österreicher zu Zeiten des Zweiten Weltkrieges nachzeichnet. Auf dem Bergrücken finden Sie noch heute die Überreste der österreichischen Frontlinie in Form von Geschützstellungen, Höhlen und Schützengräben. Von der Cima Capi gehen Sie zunächst wieder ein kurzes Stück auf dem SAT 405 zurück, bis Sie auf den SAT-Weg 460 Mario Foletti treffen, auf dem Sie auf halber Höhe die Cima Capi überqueren und dann zum Biwak Arcioni gelangen. Zurück geht es auf derselben Strecke wie beim Hinweg.
Für weitere Informationen über Routen, Dienstleistungen (Führer, Hütten, Geschäfte usw.) und Unterkünfte für Wanderer: Garda Trentino - +39 0464 554444
Das äußerst komplexe Tunnelsystem von Cima Rocca gleicht einem Labyrinth. Vergessen Sie nicht eine Stirnlampe!
Safety Tips
Alle Angaben unterliegen regelmäßig Änderungen, weshalb keine der Angaben einen Absolutheitsanspruch erhebt. Ungenauigkeiten und Unstimmigkeiten können leider nicht gänzlich vermieden werden, da sich die Umweltbedingungen und klimatischen Verhältnisse ständig verändern. Daher übernehmen wir keinerlei Haftung für etwaige Änderungen, denen sich der Nutzer gegenübersieht. Es wird allerdings dringend empfohlen, vor jeder Wanderung Informationen über den Zustand der Wege und Örtlichkeiten sowie über die Umwelt- und Wetterbedingungen einzuholen.
In Biacesa nehmen Sie den SAT 417, der bald in einen kiesigen Saumpfad übergeht, der am Berghang nach oben führt. An der Weggabelung folgen Sie der Beschilderung zum SAT 460, auf dem Sie die kleine Kirche San Giovanni erreichen, die in den 1980er-Jahren wiederaufgebaut worden ist. Ganz in der Nähe befindet sich auch das Biwak Arcioni, benannt nach Leutnant Francesco Arcioni, der in dieser Gegend im Jahr 1916 gefallen ist. Von der Kirche aus folgen Sie den Wegweisern zu den „Gallerie di Guerra“ (SAT 471), wo Sie die österreichische Verteidigungsanlage von Cima Rocca besichtigen können.
Von dort aus können Sie über einen gesicherten Weg (Wegzeichen SAT 417A) absteigen oder zum Eingang des dritten Tunnels zurückkehren, von wo aus Sie auf derselben Strecke wie beim Hinweg die Wanderung zurück antreten (über den SAT 417).
Das Valle di Ledro ist über den Regionalverkehr durch di Buslinie 214 (Riva-Valle di Ledro-Storo) mit Riva del Garda verbunden.
Aktuelle Informationen zu Fahrplänen und Strecken.
Sie erreichen Biacesa von Riva del Garda aus (9 km), indem Sie der Beschilderung zum Ledrotal (Valle di Ledro) folgen. Biacesa ist das erste Dorf gleich nach dem langen Tunnel.
Finde heraus, wie du Garda Trentino erreichen kannst.
Kostenlose Parkplätze in der Nähe des Hubschrauberlandeplatzes in Biacesa.
Bergtouren verlangen spezielle Kleidung und Ausrüstung. Auch auf eher kurzen und einfachen Wanderungen solltest du immer alles Notwendige dabeihaben, um keine unangenehmen Überraschungen zu erleben und für den Fall der Fälle, zum Beispiel plötzliche Gewitter oder ein abruptes Formtief, vorbereitet zu sein.
Was du auf Trekkingtouren in den Bergen auf jeden Fall dabeihaben solltest?
In den Rucksack gehören (für Eintagestouren empfiehlt sich normalerweise ein Rucksack mit 25-30 Liter Stauraum):
Zum Weg und zur Jahreszeit passendes Schuhwerk. Viele der Wege sind uneben und holprig. Die Schuhe sollten daher über den Knöchel reichen, um guten Halt zu bieten und vor Zerrungen und Verstauchungen zu schützen. Gerade Grashänge, Felsplatten oder steile Wege können ohne passendes Schuhwerk bei Nässe schnell zu gefährlichen Rutschflächen werden.
Und natürlich nicht zu vergessen... Eine Fotokamera, mit der du deine Tour auf Bildern verewigen. So kannst du das einmalige Panorama, das du in jedem Winkel des Garda Trentino genießen kannst, auch als Souvenir mit nach Hause nehmen. Wenn du deine Erinnerungen mit uns teilen möchtest: Hashtag #GardaTrentino.
Die Notrufnummer ist 112.
Achtung! Die Route umfasst einige Passagen, die als EEA-Wege (für erfahrene Wanderer mit Ausrüstung) eingestuft sind, weshalb ein Klettersteig-Set sowie eine Taschenlampe Voraussetzung sind.